VfB Schrecksbach II - FV Felsberg/Lohre/Niedervorschütz II
Ein Spiel der Marke Ricken
Viele Lupfer - viele Tore: „Zwote“ siegt 4:3 im letzten Heimspiel der Saison
Schrecksbach. Eiskalt erwischt wurde die „Zwote“ des VfB Schrecksbach zu Beginn ihres letzten Heimspiels der Saison am Sonntag, 14. Mai. Gerade einmal 16 Sekunden waren gespielt, als die Gastgeber in Rückstand gerieten. Nach weiter Flanke aus dem linken Halbfeld unterlief Torwart Gavin Foussek den Ball. FV-Stürmer Sebastian Preuß nickte ungehindert per Kopf zur frühen Führung ein. Der erste Torabschluss der Heimelf gelang Marvin Smolka nach 10 Minuten auf Vorlage von Lukas George. Sein Kopfball verfehlte das Tor jedoch knapp. In der 12. Spielminute war es erneut Smolka, der einen Konter - eingeleitet durch Günther - per Fernschuss abschloss. Was im ersten Moment anmutete wie Lars Ricken 1997 gegen Juventus Turin, verpuffte ohne Ertrag. Auch die nächste Chance hatte Smolka auf dem Fuß. Freistehend tauchte er vor Gäste-Keeper Ferhat Aydim auf, der jedoch sicher vereitelte.
In der 25. Spielminute erzielte Fabian Günther den inzwischen verdienten Ausgleich. Dabei setzte sich der Linksfuß gut in Szene, spielte seinen Gegenspieler im Strafraum aus und schloss souverän mit Rechts ab. Offenbar ebenfalls BVB-Fan, versuchte es auch FV-Linksaußen Ahmet-Kerim Duman mit einem Heber der Marke Ricken - besser als Smolka, aber ebenso erfolglos. Kurz vor dem Pausenpfiff tauchte Schwab vor Aydim auf, dessen schlechtes Timing nur noch ein Foul und den fälligen Elfmeter zuließ. Seinen Fehler machte der Gäste-Keeper jedoch wieder wett, als er in die linke Torecke abtauchte und Günthers Strafstoß parierte. Schwab selbst sorgte unmittelbar darauf dann doch noch für die hochverdiente 2:1-Führung, mit der es in die Pause ging. In den zweiten Durchgang startete der VfB deutlich konzentrierter. In der 52. Minute schoss Schwab den Ball aus 20 Metern per sattem Schuss zum 3:1 ins Netz. Die Gäste verkürzten überraschend durch Duman auf 3:2. Ricken zum Dritten ereignete sich in der 73. Minute - diesmal durch Lukas George. Seinen Heber konnte FV-Torwart Aydim gerade noch über das Tor lenken - sehenswert von beiden. Übersicht bewies Fabian Günther in der 80. Minute. Raffiniert tunnelte er seinen Gegenspieler im 16-Meter-Raum und legte dann mustergültig auf. Schwab schob unbedrängt zum 4:2 ein. Fast im Gegenzug gelang den Gästen der erneute Anschlusstreffer. Das Tor, das sonst nur auf der PlayStation gelingt, erzielte Aurel Marius Ciurar aus spitzestem Winkel. Er drosch den Ball unhaltbar für den ansonsten sicheren Foussek unter die Latte. Es war zugleich der 4:3-Endstand.
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VfB Schrecksbach - FV Felsberg/Lohre/Niedervorschütz
Knappe Niederlage im letzten Heimspiel
VfB verliert gegen Felsberg/Lohre 1:2
Schrecksbach. Muttertag, bestes Fußballwetter, sattgrüner Rasen und Herr Norcht aus den Boxen im Metzenbergstadion: Als der VfB Schrecksbach in seinem letzten Heimspiel der Saison den Rasen betrat, war alles angerichtet für einen feinen Fußball-Nachmittag. Als Gast in der Kreisoberliga-Partie war am 14. Mai 2023 der FV Felsberg/Lohre/Niedervorschütz angereist. Die erste Chance im Spiel verbuchte der VfB nach punktgenauer Flanke von Jerome Kmoch. Der Kopfball des aufgerückten Innenverteidigers Jannik Herndl klatschte gegen den Pfosten. In der 15. Minute dann der frühe Dämpfer für den VfB: Nach Querpass von Selcuk Yikar im Strafraum, schob Witali Merker platziert ins linke Toreck zum 0:1 ein. Wetter und Spiel verloren in der Folge zunehmend an Qualität. In der höhepunktarmen ersten Halbzeit war Lukas Schwalms Distanzschuss in der 42. Spielminute eine der wenigen sehenswerten Aktionen. Der starke FV-Keeper Erik Strube hielt spektakulär. Mit Rückstand ging der bemühte, aber zu harmlose VfB in die Pause. Auch im zweiten Durchgang wirkte der VfB zunächst uninspiriert. Das änderte sich in der 62. Minute nach einer zu kurz abgewehrten Ecke von Jerome Kmoch. VfB-Spielführer Lukas Schwalm nahm das Leder per Volleyschuss. Sein strammer Strahl knallte gegen das Aluminium- ein Weckruf für den VfB. Denn im unmittelbaren Anschluss tauchte Kmoch im gegnerischen Strafraum auf. Seinen Schuss blockte FV-Verteidiger Yikar im letzten Moment. Die Hausherren wurden nun zielstrebiger. Doch in seiner besten Phase wurde der VfB erneut geschockt. Nach feiner Vorlage von Witali Merker schob der zuvor eingewechselte Eray Agzikara unhaltbar für VfB-Keeper Johannes Heipel zur 0:2-Führung ein. Den Anschlusstreffer hatte Simon Bernhardt im Gegenzug auf dem Fuß. Seinen Meister jedoch fand er, wie viele mehr an diesem Tag, in Gäste-Keeper Strube. Besser machte es der VfB in der 85. Spielminute. Nach traumhaftem Flachpass durch Lukas Schwalm in den Lauf von Kmoch, legte der quer auf Herndl. Im Stile eines Stürmers schob der Innenverteidiger zum 1:2-Anschlusstreffer ein.
Es entwickelte sich eine packende Schlussphase, in der Kmoch mit seinem Flachschuss aus 16 Metern nur knapp scheiterte. Wiederum Kmoch trug kurz darauf mit einem Endspurt den Ball weit nach vorne und bediente den dauerhaft stürmenden Herndl mustergültig. Der jedoch setzte das Leder denkbar knapp neben das Gästetor. So blieben die Bemühungen des VfB am Ende unbelohnt.
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